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TAMIS

Hier informieren wir Sie über das Festival TAMIS - Tage Alter Musik im Saarland 2024-25. Die künstlerische Leitung hat Joachim Fontaine - in Zusammenarbeit mit Mechthild Blaumer und Bernhard Stilz.​

Projektchor Charpentier Messe de Minuit

Liebe Interessierte an unserem Charpentier-Projektchor, die Proben haben begonnen:

Mittwochs, 19.30 Uhr, proben wir in Saarbrücken (Musiksaal des Ludwigsgymnasiums, Stengelstraße 31) und Donnerstags, 18 Uhr, im Evangelischen Gemeindesaal Saarlouis (Kaiser-Friedrich-Ring 46).

Downloaden Sie bitte hier unser Infoschreiben mit allen Terminen! 

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Ob Stradivari-Geigen oder Silbermann-Orgeln, der Klang historischer Instrumente verzaubert bis heute. Und nicht nur das: viele musikalische Schätze warten darauf, gehoben zu werden. 

Das Festival TAMIS – Tage Alter Musik im Saarland – geht dieses Mal ausnahmsweise von Herbst 2024 bis ins Frühjahr 2025 und wird für die Fans klassischer Musik (und solche, die es werden wollen) einige Neuentdeckungen, z.B. vergessene Saarbrücker Barockkomponisten zu bieten haben. Das Festival eröffnet am 13. Oktober 2024 in Saarlouis mit dem Star der Alten Musik Ton Koopman (17 Uhr Orgelkonzert in der Evangelischen Kirche). Zuvor wird im Prolog am 10. Oktober (Friedenskirche Saarbrücken) der italienische Barockgeiger Davide Monti mit Tänzerin und Ensemble sein musikalisches Labyrinth präsentieren. „Il labirinto“ hat die Menschen seit der Antike fasziniert, als Spiegel des Lebens und existientieller Fragen, quer durch die Epochen hat es auch Komponisten zu faszinierender Musik inspiriert. 

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Bis ins Frühjahr (Karwoche 2025) folgen weitere zwei Dutzend Veranstaltungen: Masterclasses, Kammermusik, Oratorien. Und gleich drei Projekte zum Mitmachen (Barocktanz, ein Chorprojekt mit Charpentiers berühmter „Messe de Minuit“ an Weihnachten) sowie erstmals ein barockes Jugendorchester. â€‹â€‹â€‹

Zum Finale – Ende März/Anfang April 2025 wird es wieder den „Förderpreis Alte Musik“ junger Ensembles aus ganz Europa geben (in Kooperation mit Saarländischem Rundfunk und Hochschule für Musik). Wie immer, liegt der Schwerpunkt auf der Musik der Renaissance und des Barock, Neugierige dürfen sich aber auch auf mittelalterliche Gregorianik und originale Stummfilm-Musik freuen.​​

Durch Anklicken des Bildes laden Sie unseren Flyer herunter. Wir bitten um Verständnis, dass es bei Dauer und Umfang des kommenden TAMIS zu Änderungen kommen könnte. Aktuelles erfahren Sie stets auch über diese Website!

Einen Rückblick über unsere vergangenen TAMIS-Festivals finden Sie übrigens hier.

TAMIS – Tage Alter Musik im Saarland 2024-2025
Festival

Freitag, 13. Dezember, 19 Uhr

Jagdschloss Karlsbrunn

Goethe und die Musik

Mechthild Blaumer, Violine & Anne-Catherine Bucher, Cembalo

Mario Blaumer, Violoncello & Moderation

Eintritt: 15 € / 10 € ermäßigt - Ticket-Vorverkauf: TAMIS@alte-musik-saar.de oder 0681 910.24.85

Johann Wolfgang von Goethe unternahm von Straßburg aus in jungen Jahren mit seinen Saarbrücker Freunden eine Reise in unsere Gegend, die für ihn „wegweisend“ sein sollte. Anlass genug, Deutschlands Dichterfürsten im Goethe - Jahr 2024 in TAMIS zu berücksichtigen. – War Goethe musikalisch? Kein anderer Dichter wurde so oft vertont wie er. Goethe selbst bewertete sein Musikverständnis eher als bescheiden. Tatsächlich aber setzte sich der große Dichter zeitlebens intensiv mit Musik auseinander, sowohl wissenschaftlich als auch persönlich. Er forschte dazu nicht nur selbst, sondern pflegte regen Kontakt zu Persönlichkeiten, die er als Kenne der Materie schätzte, allen voran der Komponist und Chorleiter Carl Friedrich Zelter.

Goethes „Tonlehre“ und sein Entwurf einer „musikalischen Farbenlehre“ zeugen von diesem großen Interesse. Musik als die „Künste aller Künste“ hatte für Goethe unterhaltsamen, bildenden und tröstenden Wert. – Ein musikalischer Abend mit und ohne Worte.

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... es geht noch weiter.

Weitere Veranstaltungen in TAMIS folgen hier demnächst!

Die komplette Übersicht finden Sie bereits jetzt in unserem Flyer.

Rückblick

Montag, 9.Dezember,  19 Uhr

Basilika St. Johann

Von der Synagoge zum Palast

Musik von Salomone Rossi (ca. 1570-ca. 1630)

und Claudio Monteverdi (1567-1643)

 

Profeti della Quinta:

Doron Schleifer, Andrea Gavagnin, Countertenor

Lior Leibovici, Loic Paulin, Tenor

Orí Harmelin, Theorbe

Elam Rotem, Bass und musikalische Leitung

© Elam Rotem

Eintritt 25 € / 15 € ermäßigt, Mitglieder 20 €, Schüler und Studenten 5 €

Vorverkauf: www.ticket-regional.de SKM@alte-musik-saar.de oder 0681 910.24.85

Zwei Komponisten, die selten gemeinsam präsentiert werden. Der eine berühmt als Pionier der Oper, der andere dank einer faszinierenden Sammlung hebräischer Musik. Doch beide müssen sich gekannt haben, denn beide standen für einige Zeit in Diensten der Gonzaga-Fürsten in Mantua, eines der Musikzentren Europas. Beide experimentierten mit Musik, verwandelten die freien, emotionalen Verse der Madrigal-Dichtung in Neue Musik und wurden zu Wegbereitern der neuen harmonisch intensiven Musiksprache des Generalbass-Zeitalters. Nicht zuletzt wirkte Rossi als Geiger am Hof der Gonzaga, als Monteverdi dort als maestro della musica die Musik zu verantworten hatte. Rossis Schwester, gefeiert als Madama Europa trat als Sängerin in Monteverdis Oper auf. Ein Konzert, das leidenschaftliche Madrigale und verspielte Duette neben würdevolle jüdische Gebete stellt. Rossi kannte Monteverdis Musik gut. Doch ist auch Monteverdi jemals an Rossis Synagoge vorbeigekommen?

Samstag, 7. Dezember,  20 Uhr

Eglise protestante de Forbach

Grandes Antiennes O

Gregorianik aus Metz in Alternatimpraxis zu Orgelmusik aus Renaissance und Barock

 

Scola Metensis, Ltg. Marie-Reine Demollière –

Centre d’Études Grégoriennes de Metz

 

Thierry Ferré, Domorganist der Kathedrale Saint-Étienne Metz​

Eintritt frei, Spenden willkommen

Die Legende erzählt, den Gregorianischen Gesang hätten wir Papst Gregor IV. zu verdanken. Tatsächlich aber führt seine Geschichte nach Metz, zur mittelalterlichen cantilena metensis. Im Jahr 805 ordnete kein Geringerer als Karl der Große an, für diesen „Metzer Gesang“ eine Schule zu gründen, zu der alle cantores seines Weltreichs pilgern sollten, um sich dort und nirgendwo anders zu perfektionieren. Die Musikpraxis an der Kathedrale von Metz kann daher als Wiege der abendländischen Musik gelten, wie sie bis heute noch in Kirchen und Kathedralen zu hören ist. Als Kanon heiliger Musik blieben die gregorianischen Melodien mehr oder minder unverändert erhalten, wurden aber auf zweierlei Weise verschönert: als cantus firmus blieben sie der melodische Kern kunstvoller Mehrstimmigkeit, im Wechsel zu ihnen entstand sechs Jahrhunderte nach ihrer ersten Blüte eine nicht minder kunstvolle Orgel-Praxis, die im Wechsel zu den einstimmigen Melodien Orgel-„Versetten“ und Choralvariationen bot.

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Hinweis:

Wir empfehlen für den Besuch wärmere Kleidung. Decken werden allerdings auch bereitgestellt.

Sonntag, 1.Dezember,  17 Uhr

Friedenskirche Saarbrücken

Concert Royal – Les chemins du Baroque

Werke von Louis-Antoine Dornel, François Couperin, Johann Christian Schickhardt u.a

 

La Bande baroque:

Christina Ewald, Blockflöte
Anne Clement, Blockflöte und Viola da gamba
Štefan Iľaš, historische Tasteninstrumente

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© Benny Dutka

Eintritt 15 € / 10 € ermäßigt - Ticket-Vorverkauf: TAMIS@alte-musik-saar.de oder 0681 910.24.85

Drei junge Musikerinnen und Musiker aus Deutschland, der Slowakei und Luxemburg. Gefunden haben sie sich während ihres Studiums, seither verfolgen sie in der Großregion Saar-Lor-Lux und weit darüber hinaus eine Karriere, die die Wechselwirkungen verschiedener „Nationalstile“ und Komponistenpersönlichkeiten verfolgt. Insbesondere Werke berühmter Barockmeister an französischen und deutschen Fürsten- und Königshöfen treten in diesem Concert Royal in einen musikalischen Dialog.

Samstag, 30. November, 19 Uhr

Friedenskirche Saarbrücken

Saarbrücker Entdeckungen

Werke von Christian Ernst Graf, Philipp Jakob Riotte, Johann Christian Stumpff u.a.

 

SaarLorLux Ensemble:

​​​Mechthild Blaumer, Violine
Helmut Winkel, Violine
Vincent Roth, Viola

Mario Blaumer, Violoncello

Idoia Bengoa, Fagott​

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​​Joachim Fontaine - Einführung

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Eintritt 15 € / 10 € ermäßigt - Ticket-Vorverkauf: TAMIS@alte-musik-saar.de oder 0681 910.24.85

Vor wenigen Jahren hat der Komponist Christian Ernst Graf hierzulande für Furore gesorgt, da die Saarbrücker Residenz bis zur Wiederentdeckung der Streichquartette, die der Komponist dem Fürsten von Nassau-Saarbrücken gewidmet hatte, als musikhistorisches Niemandsland galt. Dann aber kamen weitere Namen hinzu, zuletzt im Frühjahr 2024. Für uns als Akademie ist das der Anlass, die Entdeckungen saarländischer und insbesondere Saarbrücker Barockkomponisten um ein weiteres Kapitel fortzuschreiben. Das Programm führt in die Jahre zwischen Barock und Klassik, eine politisch sehr bewegte Zeit, in der unsere Region von französischen Revolutionstruppen eingenommen wurde.

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Donnerstag, 14. November, 19 Uhr

Sendesaal des Saarländischen Rundfunks

Mirabilia

Die Entwicklung der Instrumentalmusik in der Mitte des 17. Jahrhunderts 

Ensemble La Vaghezza​

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© Laima Arlauskaite

Werke von Tarquinio Merula, Tomás Luis de Victoria, Biagio Marini, Salomone Rossi, Giovanni Valentini, Andrea Falconieri, Antonio Bertali und anderen

Eintritt 25 € / 15 € ermäßigt, Mitglieder 20 €, Schüler und Studenten 5 €

Vorverkauf: www.ticket-regional.de - SKM@alte-musik-saar.de – 0681 910.24.85

 

Bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 2016 bereiste das junge Ensemble La Vaghezza die Konzertsäle der Welt. Es hat sich auf die Gattung der Trio-Sonate fokussiert, deren Repertoire im 17. und frühen 18. Jahrhundert einen unermesslichen Reichtum an musikalischen Entdeckungen zu bieten hat. Sein Credo hat das Ensemble einmal als Suche umschrieben: “… nach einer Schönheit, die unmöglich zu verstehen oder erfassen ist: wie Rauch, etwas, das berührt werden muss, aber ungreifbar bleibt.” Die internationale Musikpresse feiert die Interpretationen der fünf jungen italienischen Musikerinnen und Musiker, die die Freiheit und Extravaganz gerade der italienischen Musik des 17. Jahrhundert so originell und unverwechselbar zur Geltung bringe wie kein anderes Ensemble.

Mittwoch, 13. November, 15 Uhr

Hochschule für Musik Saar

Offene Probe und Workshop
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© Laima Arlauskaite

Das Weltklasse-Ensemble La Vaghezza, das am Folgetag in Saarbrücken gastiert, probt öffentlich und erarbeitet Werke mit den Studierenden der Hochschule für Musik. Offen für Besucher und Interessierte.

Samstag, 2. November, 17 Uhr 

Filmhaus Saarbrücken

Stummfilm mit Originalmusik

Die Austernprinzessin – Komödie von Ernst Lubitsch (D 1919)

Aufführung mit Live-Begleitung

Joachim Fontaine, Klavier

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Quelle: IMDb

Kooperation Festival Silent Nights

und Deutsches Filminstitut

 

Eintritt 10 Euro (keine Ermäßigung)

Vorverkauf über das Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8, Saarbrücken Tel. 9054800 

 

Der schwerreiche amerikanische Geschäftsmann Quaker hat sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient und ist deshalb überall als Austernkönig bekannt. Seine temperamentvolle Tochter, die "Austernprinzessin", will unbedingt einen europäischen Adligen ehelichen. So gerät sie an den mittellosen Prinz Nuki, doch der schickt zunächst seinen Diener Josef vor. In der Annahme, einen echten Prinzen vor sich zu haben, heiratet die ungestüme Millionärstochter den Dienstboten bei der erstbesten Gelegenheit. Damit setzt sie eine turbulente Ereigniskette in Gang, die zu einem Happy End für alle Beteiligten führt. (Quelle: murnau-stiftung.de)

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Auch dieses Konzert ist ein Ableger der Aktitiväten der Akademie für Alte Musik. Die originale Musikpraxis zu Stummfilmen ist heute so gut wie vergessen. Hunderte, tausende originale Quellen warten darauf, wieder entdeckt zu werden. Das war Anlass; für und mit Filmtheatern das Stummfilm-Festival Silent Nights ins Leben zu rufen (vom 31. Oktober bis 3. November). 

Sonntag, 20. Oktober, 11 Uhr

Hochschule für Musik Saar – Konzertsaal

Matinée – Abschlusskonzert

Studierende und aktive KursteilnehmerInnen präsentieren die Ergebnisse der Masterclass.

 

Eintritt frei

Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. Oktober 2024 

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Hochschule für Musik Saar
Giesekingsaal / Konzertsaal

Öffentlicher Meisterkurs Barockgesang & Continuo-Praxis

Kursleitung:

Prof. Jörg-Andreas Bötticher, Cembalist und Organist (Schola Cantorum Basel) 

Prof. Kai Wessel, Coutertenor (Köln)

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© Kai Wessel

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© Jörg-Andreas Bötticher

Der Coutertenor Kai Wessel lehrt neben seiner künstlerischen Laufbahn (mit über hundert CD-Einspielungen) als Professor in Köln.

Jörg-Andreas Bötticher lehrt an der weltweit wohl bekanntesten Akademie für Alte Musik, der Schola Cantorum in Basel.

Beide wurden für den künstlerischen Nachwuchs des Saarlandes eingeladen. Freundinnen und Freunde der Alten Musik sind als Gasthörer jederzeit willkommen (Eintritt frei). Die Räumlichkeiten des Kurses sind ausgeschildert in der Hochschule (Bismarckstraße 1).

Im Fokus steht die Erarbeitung eines frühbarocken Repertoires, sowohl was die Technik der Verzierung im Sologesang, als auch die Ausgestaltung des Generalbasses angeht.

Abschlussmatinée am Sonntag, 20. Oktober, 11 Uhr im Konzertsaal der Hochschule.

Eröffnungskonzert: Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr

Evangelische Kirche Saarlouis

Orgel-Rezital Ton Koopman – Amsterdam

Kooperation mit dem Orgelsommer 2024

Eintritt frei, Spenden willkommen.

Kartenreservierung über www.ticket-regional.de
Infos auch unter www.diekoenigin.org

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© FoppeSchut

Ton Koopman zählt zweifelsohne zu den berühmtesten Musikern unserer Zeit. Als Pionier der Alten Musik und insbesondere der großen Namen des Barock hat er Generationen von Musikern geprägt. Auf der großen Führer-Skrabl-Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis, deren Klangfarben und Register nach der Hildebrandt-Orgel des Naumburger Doms disponiert sind (eine der Lieblingsorgeln des Thomaskantors Johann Sebastian Bach), eröffnet Koopman nicht nur das Festival TAMIS, sondern beschließt den diesjährigen Orgelsommer im Landkreis Saarlouis.

© Richard Menzel

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19 Uhr

Friedenskirche Saarbrücken

Il Labirinto – Das Labyrinth 
Ensemble Helicona – Davide Monti

Werke von Benedetto Marcello, Claudio Monteverdi, Johann Sebastian Bach/Johann David Heinichen, Marin Marais, Pietro Antonio Locatelli & Improvisation

 

Helicona Ensemble:     

Sandhya Nagaraja, Gesang & Tanz

Davide Monti, Barockvioline

Maria Cleary, arpa doppia (Barockharfe)

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Eintritt 15 € / 10 € ermäßigt - Ticket-Vorverkauf: TAMIS@alte-musik-saar.de oder 0681 910.24.85

Das Leben – ein Labyrinth. Bis ins 2. vorchristliche Jahrtausend reicht dessen Symbolik für die verworrenen Pfade der menschlichen Existenz zurück. Der italienische Geiger Davide Monti greift in seinem neuesten Projekt vielfältige Bezüge auf: er folgt dem „Faden der Ariadne“ entlang barocker Opernszenen, er verliert sich in „harmonische Labyrinthe“ ebenso wie in die „orientierungslose“ Virtuosität eines Locatelli. Wie stets bettet Davide Monti, einer der kreativsten Köpfe der Early Music-Szene, sein Konzept ein in einen breiten Kontext von Gesang, Tanz und Musik, vom Frühbarock bis in die Zeit Bachs. Mit von der Partie in seinem Ensemble Helicona ist diesmal die Tänzerin und Sängerin Sandhya Naragaja.

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Programmheft - bitte anklicken

Sonntag, 6. Oktober 2024, 10 Uhr, Gottesdienst

Evangelische Kirche Saarlouis

Johann Caspar Kerll: Missa superba (c 1670)
Ensemble UnaVolta – Kantorei Saarlouis – Ltg. Joachim Fontaine
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Johann Caspar Kerll wurde für seine Musik vom Kaiser sogar geadelt. Aufmerksam wurde die Musikwelt auf den Wiener Hofkomponisten über den Umweg Leipzig: Kein Geringerer als Johann Sebastian Bach hatte Kerlls Missa superba im Notenschrank und hat sich das Werk zum Vorbild genommen für sein Opus magnum, die Hohe Messe h-moll. Eine Wiederentdeckung der besonderen Art, auf den Spuren der Vorbilder, die die großen Namen der Musikgeschichte hatten. Es singt die – mehrfach mit Preisen ausgezeichnete – Kantorei Saarlouis unter Leitung von Joachim Fontaine, es spielt das Ensemble UnaVolta in einer frühbarocken Besetzungen aus Streichern und vier Posaunen.

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Eintritt frei

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